OB vor Ort am vergangenen Montag, 15.05.2023
Knapp 30 Personen wollten am vergangenen Montag Abend mit Oberbürgermeister Steffen Hertwig in seiner Reihe „OB vor Ort“ über Themen diskutieren, die Stadt und Stadtteil aktuell umtreiben. Für die „OB vor Ort“-Reihe war das ein Teilnehmer-Rekord. Eine Rekordanzahl an aktuellen Themen hatte seinerseits OB Hertwig mitgebracht. Ideenwerkstatt AQUAtoll, Neubau Franz-Binder-Verbundschule, Machbarkeitsstudie zum vierspurigen Ausbau der B27, Klimawandel und Klimaschutzkonzept, Starkregenrisikomanagement, Strategie zur Innenentwicklung vor Außenentwicklung, Beteiligungsprozess im Rahmen der Spielplatzneugestaltung, Sanierungsgebiet „Freibrunnen“, Wohnungsbauentwicklung Biberacher Str. 13, Biberacher Str. 21 sowie Angelstr. 38 + 40, Neubaugebietsentwicklung, Sperrung der Raiffeisenstraße und Attraktivierung der Ortsmitte, Ausbau der Untertagedeponie der Salzwerke AG im Südwesten von Obereisesheim, Installation einer LED-Beleuchtung in der Festhalle, wilde Müllentsorgungen und vorsätzliche Sachbeschädigungen, Start der Reihe „Begegnung im Quartier“ (Bericht s. u.), Verzicht auf ein Abschalten der Straßenlampen in der Zeit zwischen 01.00 und 05.00 Uhr und - ganz besonders kritisch hinterfragt - Ausbau der Glasfaserversorgung durch die Deutsche GigaNetz GmbH.
Eine ganze Reihe Themen mehr wurden zusätzlich von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Runde angerissen. Am Ende war der Redebedarf so groß, dass darüber der geplante Rundgang durch den Ort kurzerhand gestrichen wurde. OB Hertwig sagte auf Anfrage und angesichts des enormen Informationsbedarfes denn auch zu, die Organisation einer herkömmlichen Bürgerversammlung zu prüfen, mochte eine solche aber noch nicht an Ort und Stelle verbindlich zusagen.
Nach über zwei Stunden sehr sachlicher, manchmal kritischer, aber immer fairer Diskussion machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestens informiert wieder auf den Weg nach Hause, während die Verwaltung einen ganzen Packen an Anregungen schulterte, um sie in den kommenden Tagen und Wochen aufzuarbeiten.
Andreas Gastgeb